Samstag, 27. Februar 2016

Therapiefehler vermeiden

Keine Ausleitungen solange Amalgam in den Zähnen ist.


Vorgehensweise bei Chelaten (von Microtrace) Mai 2022 per Mail 
….dass unser analytischer Prozess es uns ermöglicht, Trends in analytischen Daten zu verfolgen. Im Laufe der Jahre haben wir Daten ausgewertet und veröffentlicht, die zeigen, wie sich bestimmte Chelatbildner auf die Bindung und Ausscheidung bestimmter Metalle auswirken. Daten, die von Umweltbehörden und Giftkontrollzentren zur Verfügung gestellt werden, wurden bestätigt. Diese sind:

- Die Halbwertszeit einer Chelatsubstanz gilt als ideale Urinsammelzeit. Während dieser Zeit ist die Metallbindung und Ausscheidung optimal. Unser Labormessungen zeigen, dass Schwankungen in der Urinsammelzeit die Metallkonzentration im Urin deutlich beeinflussen.
Beispiel: Die Halbwertszeit von EDTA ist 45 Minuten. Die Urinsammelzeit würde 45 Minuten zuzüglich Infusionsdauer betragen, d. h. wenn 1g EDTA in 1 Stunde infundiert wird, beträgt die Urinsammelzeit 1 Stunde 45 Minuten. Dies ist die Zeit, in der die Metallbindung und -ausscheidung optimal ist. Wird die Urinsammelzeit verkürzt, reduziert sich die Metallbindung und Ausscheidung, was wiederum den Vergleich sowie die Interpretation von Daten erschwert.

- Die Anwendung der jeweiligen Chelatsubstanzen beeinflusst die Metallbindung und Ausscheidung des Metallchelats.
Beispiel: Die Halbwertzeit von DMPS beträgt 45 Minuten. Wird eine Ampulle innerhalb von 10 Minuten injiziert wird, beträgt die Urinsammelzeit insgesamt 55 Minuten. Wird innerhalb von 15 Minuten infundiert, beträgt die Urinsammelzeit insgesamt eine Stunde. Eine kürzere Urinsammelzeit wird nicht empfohlen (siehe oben); Eine längere Sammelzeit kann durch den Verzehr von metallreichen Getränken, Lebensmitteln oder Medikamenten beeinträchtigt werden.

- Wird DMPS (oder DMSA) auf nüchternen Magen oral verabreicht, verlängert sich die Wirkungsweise entsprechend. Die Urinsammelzeit beträgt dann 3-4 Stunden. Der Verzehr von metallreichen Getränken, Lebensmitteln oder Medikamenten beeinflusst die Metallkonzentration im Urin wie auch im Kot.

- Werden Chelatsubstanzen kombiniert, verändert sich die Metallbindung je nach Applikation. Werden zwei unterschiedliche Chelatsubstanz parenteral verabreicht, so wird die zuerst verabreichte Substanz bei der Metallbindung den Vorrang einnehmen.
Beispiel: EDTA und DMPS werden hintereinander parenteral verabreicht. Wird EDTA zuerst appliziert, zeigt sich eine starke Eisen- und Kadmiumbindung. Die für DMPS typische Kupfer- und Quecksilberbindung fällt weniger deutlich aus. Wird DMPS zuerst verabreicht, zeigt sich eine deutliche Kupfer- und Quecksilberbindung und eine geringere Eisen- und Kadmiumbindung.
Wir untersuchen derzeit die Funktion und Wirksamkeit natürlicher Chelatsubstanzen. In unserem nächsten Informationsblatt berichten wir darüber.
Microtrace


Das DMPS erscheint auch im Speichel und kann dann Quecksilber aus der Füllung lösen.

Die Spritze sollte über mindestens 5 Minuten gegeben werden. Bei kürzerer Spritzdauer besteht die Gefahr von Nebenwirkungen wie Müdigkeit. Das Testergebnis wird jedoch nicht beeinträchtigt. 
Quelle: Firma Heyl telefonisch.   


Vor DMPS-Gabe die Spurenelemente überprüfen
Es gehört zu den elementaren Regeln der Kunst, daß vor der Verabreichung von DMPS die Speicher der Spurenelemente aufgefüllt sein müssen; dies ist im Labor zu kontrollieren. Wichtig sind vor allem Zn, Se, Mo, Va, S. Ferner Aminosäuren, v.a. Glutathion und NAC. Vitamine (v.a. B) sowieso. Leber und Nieren - die ja harte Arbeit zu leisten haben - sollten gestützt werden, z.B. mit Sylmarin bzw. Solidago. Die Leber sollte mit Infrarot oder auch Wärmflasche erfreut werden. Unmittelbar vor der Infusion sollte die Patientin alkalisiert sein, z.B. mit Thamm Köhler; zusätzlich empfiehlt sich die Injektion von Glutathion (z.B. Tationil). Die Infusion sollte langsam erfolgen und zwar über einen Dreiwegehahn, so daß bei jedem Symptom sofort von DMPS auf Selen (Na-Selenit; nicht Seleno-Methionin) umgeschaltet werden kann. Se hilft in der Regel in wenigen Minuten - dann weiter mit DMPS. Gleichzeitig sehr viel Wasser trinken. Ferner sollte vor und nach der Infusion hochdosiert Chlorella gegeben werden.

Keine Mobilisation der Schwermetalle ohne Vorhandensein von Schwefel
Zum Ausleiten muss man mit DMPS oder mit Bärlauch(Tinktur) eine halbe Stunde vor der Mobilisation Schwefel ins Blut bringen. Die Menge fragen Sie bitte Ihren kompetenten Therapeuten. Wir schätzen einen halben Bund Bärlauch.


Bevor die Schwermetalle durch Massage, Sport oder Koriander mobilisiert werden, muss Schwefel ins Blut gelangen. Schwefel kann die Metalle fest binden. Ist kein Schwefel im Blut, können Schübe der entsprechenden Krankheiten ausgelöst werden. Außerdem werden die Metalle nur im Körper umgelagert und nicht ausgeleitet.

Deshalb haben so viele Sportler MS. Beim Sport oder auch bei der Massage werden die Metalle aus den Muskeln und aus dem Bindegewebe gelöst, können aber nicht gebunden und ausgeleitet werden, da der Körper normalerweise nicht so viel Schwefel im Blut hat. Die Schwermetalle werden dann in den Nervenzellen eingelagert und ergeben dann das Krankheitsbild MS.


Gesund statt chronisch krank: Schwermetalle entgiften

Bei hoher Metallbelastung kann das Fasten, intensiver Sport, heiße Bäder oder Massagen oder eine Gewichtsabnahme zu einer Freisetzung und Anflutung ins Blut führen. Dadurch kann es zu Entgiftungskrisen kommen.
http://www.pravda-tv.com/2015/03/gesund-statt-chronisch-krank-schwermetalle-entgiften/


Belastete Algen
Vielen Algen sind selbst mit Schwermetallen belastet, da sie diese ja binden. Die Firma Algomed in Deutschland stellt Algen in Glasröhren her.http://www.algomed.de/index.php?op=algenfarm_anlage
http://www.algomed.de/index.php?op=wissenswertes_inhaltsstoffe  
Auch Hafer ist sehr stark belastet. Er wird in Russland zur Entgiftung von landwirtschaftlichen Flächen verwendet. 


Allergien auf Algen
Aufgrund der eindeutigen Studienlage, dem häufigen Vorkommen von Chlorella-Allergien sowie den Warnungen Daunderers verzichte ich mittlerweile auf die Chlorella-Detox und entgifte v.a. chemisch mit Chelatoren. Gute Anleitung von Dr. Retzek  
http://www.homeopathy.at/amalgam/


Vitamin B12 und Kobalt (Co)

Cobalamine oder Vitamin B12 sind chemische Verbindungen, die das Spurenelement Kobalt als Zentralatom enthalten. Die Gabe von Vit. B12 vor oder während einer Provokation führt somit zu erhöhten Kobalt-Messwerten im Urin. Werden metallhaltige Substanzen wie z.B. Vitamin B12 vor oder während der Provokation mit verabreicht, wird die jeweilige Chelatsubstanz auch das in B12 enthaltene Kobalt binden. Das bedeutet, die Chelatsubstanz ist zum Teil gesättigt; die Bindung mit toxischen Elementen wird reduziert. https://microtrace.de/


Heilerden und Aluminium
Produkte wie Heilerde, Zeolith, Betonit oder dergleichen bestehen im Wesentlichen aus Aluminium-Silikaten und anderen Mineralien in wechselnder Zusammensetzung. Letztere ist abhängig vom Herkunftsgebiet. Neben den erwähnten Silikaten finden sich auch Spurenelemente in unterschiedlichen Mengen in diesen Produkten. Dies sollte bei der Einschätzung von Labor-Messwerten berücksichtigt werden.


Selengabe vor Quecksilberausleitung
Kein Selen geben bevor Quecksilber mit DMPS/DMSA/Alphalippnsäure/Gluthathion ausgeleitet ist.
Selen bindet Quecksilber, leitet es aber nicht aus, sondern lagert es im Gewebe, auch Hirn ab, und führt langfristig zu neudegenerativen Störungen:
http://www.homeopathy.at/selen-und-quecksilber/


Prof. Daunderer über Selen
"Selen hat eine hohe Affinität, das heißt Neigung, sich mit Quecksilber zu verbinden. Quecksilberselenid durchdringt die Blut-Hirn-Schranke, lagert sich im Gehirn ein und führt sofort zur Hirnvergiftung mit extremer Nervosität. Ganz intensiv konnten wir dies in den 90er Jahren bei Zahnärzten studieren, die Selen als Wundermittel gegen die berufliche Quecksilbervergiftung einnahmen. Zittern, Gedächtnisstörungen und Unfruchtbarkeit waren die wichtigsten Symptome. Selen ist krebserzeugend, daher haben wir nie im Leben Selen empfohlen. [...] Die Meinung, dass Selen Krebs verhindern könne, ist irrig. Niedrige Selenspiegel sind ein Schutz des Organismus vor einer Hirnvergiftung mit Selen und dem daran gebundenen Metall. Niedrige Selenspiegel normalisieren sich allein durch die Entfernung der Metalle und damit sinkt das Krebsrisiko beträchtlich, denn die Metalle sind der eigentliche Grund für das Krebsrisiko und nicht der niedrige Selenspiegel."http://www.amalgam-informationen.de/diag_ther.htm#m432 Reinhard Lauer

Kurz zusammengefasst: Selen bindet tatsächlich Quecksilber in unlöslichen Komplexen im Körper, diese verbleiben aber im Gewebe und geben auch wieder Quecksilber frei, laut empirischer Erfahrung Daunderers geht der Quecksilber-Selenide-Komplex auch leichter durch Bluthirn-Schranke und vergiftet Hirn, meine eigene Biographie scheint dies zu bestätigen.
Dr. Retzek http://www.homeopathy.at/amalgam/


Selen
Andere Forscher fanden heraus, dass Patienten, die Krankheitssymptome auf ihre Amalgamfüllungen zurückführen, einen deutlich niedrigeren Selenspiegel und eine veränderte Zusammensetzung von Spurenelementen im Blut haben als jene Menschen, die trotz Amalgamfüllungen keine Symptome zu zeigen scheinen. (Amalgam-Studie Schweden 2002)
http://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/zahnmedizin/amalgam/amalgam-studie.html


Homöopathie mit metallhaltigen Nosoden 
Heilpraktiker dürfen keine verschreibungspflichtigen Medikamente verordnen. Das heißt, sie dürfen kein DMPS verordnen. Dies ist jedoch das einzig schnell wirksame Mittel bei schweren Vergiftungen. (siehe Artikel über DMPS und DMSA).

Heilpraktiker können gut Leber oder Nieren mit Solidago-Produkten stärken oder bei leichten Metallbelastungen Chlorella, Bärlauch/Koriander, Gundelrebe empfehlen.

Auf gar keinen Fall metallhaltige Nosoden verwenden, diese können "das Fass zum Überlaufen bringen". Gaben von Metallen regen den Körper definitiv nicht an diese auszuleiten, das ist Wunschdenken.

Auch Derivatio enthält Schwermetalle: Argentum, Aurum, Stannum


Antidepressiva bei Schwermetallvergiftungen
Nicht rauchen, kein Alkohol, keine Beruhigungsmittel. Keine Antibiotika und keine Medikamente, die das Gehirn beeinträchtigen, z.B. keine Antidepressiva. Vorsicht: die meisten Neurologen sind beim Phänomen 'chronische Quecksilbervergiftung' völlig hilflos und weichen auf Psychosomatik und Psychopharmaka aus (s.Informationen der Ärzteverbände).


Keine metallischen Nahrungsergänzungsmittel 24 Stunden vor und nach der Ausleitung
Aufgenommene Metalle verbleiben gut einen Tag im Blut, bevor sie die Blutbahn verlassen. Da das DMPS zuerst ins Blut geht und sich dort die vorhandenen Metalle krallt, würden diese Nahrungsergänzungsmittel das DMPS binden und es kann nicht zu den Organen gelangen um dort die toxischen Metalle zu binden. Das heißt, es wird verschwendet. 


























4 Kommentare:

  1. Hallo Fr. Müller

    Ich wende mich dringend an sie,da ich nicht mehr weiter weiß. Ich bin schwermetallvergiftet (Quecksilber),hab aber kein Almagan im Mund.

    Das Problem ist: Ich soll oral mit DMPS (25m) bzw mit DMSA (200mg) ausleiten nach Cutler, bekomme aber immer nach jeder Einnahme massive Hitzewallungen und Aufstoßen nach faulen Eiern.

    Kannst du mir eventuell helfen warum das so ist? Ich verstehe es einfach nicht und mir geht es immer schlechter :((((

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    1. Lieber Marcel,
      eben habe ich auf meiner homepage noch folgendes gefunden: Gute wissenschaftliche Arbeit von Dr. Wolfgang Bayer
      Laboratorium für spektralanalytische und biologische Untersuchungen Dr. Bayer GmbH
      Betrachtet man also die Nebenwirkungsprofile beim Menschen, so scheint die DMSA-Gabe mit einem höheren Nebenwirkungsrisiko belastet zu sein.
      http://www.labor-bayer.de/publikationen/11_DrBayer-DMPS-2008.pdf

      Vielleicht hilft Dir das weiter
      Müller

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  2. Lieber Marcel,
    normalerweise gibt man DMPS einmal die Woche 1 Ampulle i.v. oder 6 Kapseln a 100mg, jeweils nüchtern.

    DMSA habe ich noch nie gemacht, das ist mir zu schwach. Das macht man, wenn eine zu schnelle Ausleitung zu schlimmeren Symptomen führt, was in Deinem Falle ja nicht schlecht wäre. Mir geht das mit dem DMPS schon viel zu langsam, unter anderem auch, weil mein Zahnarzt unter den Kronen das Amalgam drunter gelassen hat und nicht rausgebohrt hat. So bin ich immer weiter kontaminiert worden.

    Das mit der Methode Cutler ist mir zu kompliziert. Ich mache wie oben beschrieben einmal die Woche mit DMPS. Das ist laut Hersteller und laut Dr. Mutter sehr erfolgversprechend. Und ich spüre es ja. Manchmal nehme ich auch die im Glasröhrensystem gezüchteten Chlorella von der Firma Klötze.

    Alles Gute und viel Gesundheit
    Müller

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  3. Hallo nochmals!
    Ich habe wie gesagt damals einmalig 25mg DMPS genommen und prompt nachts schweißgebadet aufgewacht, das Schwitzen wurde generell stärker (bis heute!) und die Leberwerte GPT GOT GGT haben sich massiv erhöht. So als wenn die Metalle im Körper aufgewirbelt wurden und nicht ausgeleitet.

    Was für Ursachen kann das denn haben? Auch riecht mein urin überhaupt nicht nach Schwefel!

    Das einzige was ich ihrer Seite entnehmen konnte war mein Schwefel nun im Urin testen zu lassen. Ist Schwefel essentiell für die Ausleitung? Dachte durch DMSA etc wird dem Körper Schwefel zugeführt?

    LG
    Marcel

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